Manchmal kommt es anders als geplant: Matt Damon und Ben Affleck hatten mit ihrem großen Kinodurchbruch eigentlich andere Pläne.
Ein gutes Drehbuch ist eine wichtige Basis für sehenswerte Filme. Dass diese Basis innerhalb eines Entwicklungsprozesses zahlreiche Wandlungen durchläuft und am Ende in einem gänzlich anderen Licht erstrahlt, ist in Hollywood keine Seltenheit. In vielen Fällen führen die Überarbeitungen oder kreativen Anungen aller Beteiligten zu einem desaströsen Ergebnis, wie der Sci-Fi-Katastrophenfilm „Good Will Hunting“.
Um eure Erinnerungen an den Streifen mit „Der Club der toten Dichter“) aufzufrischen, lohnt sich der Blick in den Trailer:
„Good Will Hunting“: Krasse Action statt mathematischer Formeln
Gus Van Sant („Harry & Sally“), dem das Skript in einem frühen Stadium angeboten wurde, erkannte das Drama-Potenzial hinter dem Entwurf. Er überzeugte Damon und Affleck, dass sie sich für eine Variante entscheiden müssten. Ihre Wahl fiel bekanntermaßen auf die Drama-Komponente, wodurch die zwischenmenschliche Beziehung von Will Hunting und in seinem Psychologen in den Vordergrund rückte.
„Good Will Hunting“: Der Anfang eines Hollywood-Traums
Auch wenn es spannend gewesen wäre, eine actionreiche Version des späteren Oscar-Gewinners zu sehen, erwies sich die Wahl zum Drama als goldrichtig. Für die damaligen Newcomer Affleck und Damon öffnete ihr Meisterwerk die Toren in die Traumfabrik. Matt Damon spielte anschließend in Hits wie „Justice League“ von sich reden machte. Zweifellos: Für beide Schauspieler entwickelte sich ihre Karriere nach „Good Will Hunting“ rasant aufwärts. Den Mut zu finden, Ausgangsideen neu zu überdenken, kann sich als Glücksfall ausweisen. Man muss nur hinter ihnen stehen und das Beste daraus machen!
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