Bei den Oscars 2022 rückte das bewegende Drama „King Richard“ in den Hintergrund. Jetzt gibt es den preisgekrönten Film auf Netflix.
Es war ein Moment, der in die Geschichte der Preisverleihungen einging: Am 27. März 2022 wurde zum 94. Mal der Oscar verliehen und ehrte die herausragendsten Leistungen des vergangenen Kinojahres. Doch statt emotionaler Reden und ausgefallener Kleider blieb ein unangenehmer Moment in Erinnerung. Komiker und Host Chris Rock („King Richard“ entgegen. Doch der Skandal warf einen Schatten über den Moment, der eigentlich einen Höhepunkt seiner Karriere darstellen sollte.
Zweifellos zählt der Wutausbruch von Will Smith zu den krassen Eklats der Traumfabrik. Wie auch schon andere Schauspieler*innen mit ungewöhnlichem Verhalten für Furore sorgten, zeigen wir euch in unserem Video:
Worum geht es in „King Richard“?
Für Will Smith hatte sein Verhalten eindeutige Konsequenzen: Für die nächsten zehn Jahre ist seine Auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt der Film die Geschichte der beiden Schwestern Serena (Demi Singleton) und Venus (Saniyya Sidney), die sich unter der strengen Hand ihres Vaters zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten entwickelten.
Deswegen ist „King Richard“ so sehenswert
Wer glaubt, dass sich hinter „King Richard“ eine reine Auflistung der wichtigsten Karrierestationen der Tennisprofis Serena und Venus verbirgt, täuscht sich gewaltig. Das von Zach Baylin geschriebene Drehbuch konzentriert sich vielmehr auf die Strenge und Konsequenz, mit der Vater Richard die beiden Mädchen trainierte. Sein Glaube an das Talent seiner Töchter schwankt zwischen Größenwahn, Übermut und Liebe, aber überschreitet in wenigen Momenten die Grenze des Erträglichen. Demi Singleton und Saniyya Sidney sind die eigentlichen Stars dieses Films, die sich als Serena und Venus die Seele aus dem Leib spielen. Diese Leistung sollte jeder Filmfan mindestens einmal gesehen haben!
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