Tom Cruise ist einer der größten Actionstars, doch auch in anderen Genres versuchte er sich. Für einen Horrorfilm brach er dafür sogar eine seiner Regeln.
„Edge of Tomorrow“: Wenn Cruise losrennt, zieht er das Publikum mit. Dabei gibt es eine unausgesprochene Regel: Cruise rennt allein.
Der Star ist bekannt dafür, auf der Leinwand, bis auf wenige Ausnahmen in der Vergangenheit, nur solo zu sprinten – nicht aus Eitelkeit, sondern weil der Fokus ganz auf seiner Dynamik und Präsenz liegen soll. Diese Regel schien lange unumstößlich – bis zu einem seiner weniger gefeierten Filme: „Die Mumie“ von 2017.
Tom Cruise ist auch für seine waghalsigen Stunts bekannt. In unserem Video zeigen wir euch, welche Stunts die Leinwand geprägt haben.
Ausnahme mit Ansage
In dem Horror-Actionfilm rund um die Neuauflage des Monsterverse von Universal Pictures spielte Cruise an der Seite von Annabelle Wallis. Während der Dreharbeiten bat sie darum, in einer Szene mit ihm zu rennen, ein Wunsch, den Cruise zunächst rigoros ablehnte. „Niemand rennt mit mir auf der Leinwand“, habe er ihr gesagt, so Wallis im Interview mit The Hollywood Reporter. Doch die Schauspielerin ließ nicht locker. Sie trainierte heimlich auf dem Laufband, bis Cruise ihr Talent bemerkte und schließlich umdachte.
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Ein kleiner Sieg mit großer Wirkung
Die Beharrlichkeit zahlte sich aus: Cruise ließ nicht nur eine gemeinsame Laufszene zu, er baute sogar zusätzliche ein. Für Wallis war das ein Ritterschlag: „Es war, als hätte ich einen Oscar gewonnen.“ Dass Cruise diese eiserne Regel speziell für sie brach, ist ein seltener Beleg dafür, wie viel Eindruck Engagement und Hartnäckigkeit am Set machen können.