Ob melancholisch, schrill oder ironisch – diese sieben Rocksongs wären ohne Horror- und Sci-Fi-Filme nie entstanden. Film trifft Musikgeschichte!
Manche Filme lassen uns nicht nur mit ihren Bildern oder Dialogen nicht mehr los – sie entfalten eine Wirkung, die weit über das Kino hinausgeht. Besonders Science-Fiction-Produktionen bleiben oft so intensiv im Gedächtnis, dass sie Musiker*innen zu eigenen Songs inspirieren. Diese Stücke entstehen nicht für den Soundtrack, sondern aus einer tiefen, kreativen Reaktion auf das Gesehene. Gitarren-Riffs, Texte und Melodien greifen filmische Themen auf, übersetzen Emotionen in Musik – und werden so selbst zu kleinen, rockigen Geschichten.
Musiker*innen lassen sich gerne mal von Filmen inspirieren, um im echten Leben kultige Hits zu liefern. Ein paar Horrofilme basieren aber tatsächlich auf wahren Geschichten, wie unser Video zeigt.
Musik in Horrorfilmen
In Horrorfilmen ist Musik oft mehr als nur Begleitung – sie ist die unsichtbare Bedrohung im Hintergrund, der Puls des Grauens. Und manche Rockbands haben diese Stimmung so sehr beeindruckt, dass sie ganze Songs darüber geschrieben haben. Horrorsongs wie diese zeigen, dass Filme nicht nur auf Musik angewiesen sind – sie können selbst zu kraftvollen Inspirationsquellen für Rockmusiker werden:
- „Rosemaries Baby“ inspiriert. Die Band sah den Film während einer US-Tour und verarbeitete die Eindrücke in diesem bluesigen Rockstück. Die Zeile „Why didn't Rosemary ever take the pill?“ spielt auf die zentrale Thematik des Films an. Obwohl der Song nicht in den Charts landete, ist er ein interessantes Beispiel für die Verbindung von Film und Musik.
- „Psycho“ von Alfred Hitchcock an. In dem humorvollen Lied erzählt Dylan eine absurde Geschichte, die Elemente des Horrors mit Satire verbindet. Der Song erreichte keine Chartplatzierungen, zeigt aber Dylans Fähigkeit, Filmthemen in seine Musik zu integrieren.
- „The Texas Chain Saw Massacre“ ist. Mit rohem Punk-Sound und direktem Text fängt der Song die brutale Energie des Films ein. Obwohl er nicht als Single veröffentlicht wurde, ist er ein fester Bestandteil des Albums, das als Meilenstein des Punk gilt.
In diesem Quiz könnt ihr Beweisen, wie viel ihr über Horrorfilme wisst:
Musik in Sci-Fi-Filmen
Science-Fiction ist ein Genre, das von Atmosphäre lebt – und Musik spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie transportiert das Fremde, das Überirdische, das Unvorstellbare. Nicht selten hinterlassen Sci-Fi-Filme so starke Eindrücke, dass Musiker daraus Songs erschaffen, die selbst zu Klassikern werden:
- „2001: Odyssee im Weltraum“ inspiriert. Die Figur Major Tom symbolisiert die Isolation im All. Der Song erreichte Platz fünf der UK-Charts und wurde zu einem der bekanntesten Werke Bowies.
- „E.T. – Der Außerirdische“ inspiriert. Diamond schrieb den Song nach dem Anschauen des Films und fängt die emotionale Verbindung zwischen Mensch und Außerirdischem ein. Das Album mit dem Titel „Heartlight“ war in den USA und in den UK-Charts vertreten.
- „Godzilla“ – Blue Öyster Cult: 1977 veröffentlichte die Band diesen Song als Hommage an das japanische Filmmonster Godzilla. Mit kraftvollem Rocksound und eingängigen Riffs wurde der Song zu einem Fan-Favoriten und ein Radiohit, obwohl er nie die Billboard Hot 100 erreichte. Zu finden ist der Titel auf dem Album „Spectres“.
- „Frankenstein Junior“. Die Zeile „Walk this way“ stammt aus einer Szene des Films und wurde zur Hookline des Songs. Veröffentlicht 1975, erreichte er Platz zehn der Billboard Hot 100. Der Song wurde mehrmals mit Gold und Platin ausgezeichnet und wurde durch die Zusammenarbeit mit Run-D.M.C. 1986 erneut ein Hit.
Vor allem Rockmusiker oder Bands aus dem Genre lassen sich durch Horrorfilme und Sci-Fi-Klassiker inspirieren.