Mit einem fiesen Cliffhanger lässt uns das „The Last of Us“-Finale zurück. Doch damit legt sich schon der Grundstein für die Fortsetzung.
Das Ende von „The Last of Us“ Staffel 2 läuft im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Kampf um Leben und Tod hinaus. Wie das Aufeinandertreffen von Ellie (Bella Ramsey) und Abby (Kaitlyn Dever) tatsächlich ausgeht, werden wir allerdings erst in der dritten Season erfahren. Dank der Spielvorlage können wir euch die wichtigsten Fragen aber schon jetzt beantworten. Die Kurzfassung gibt es im Video:
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „The Last of Us Part II“ –
„The Last of Us“: Ende erklärt – was iert?
In der siebten und letzten Episode der zweiten Staffel hat Ellie Mel (Ariela Barer) und Owen (Spencer Lord) ausfindig gemacht. Mit vorgehaltener Pistole will sie das Paar zwingen, ihnen den Aufenthaltsort von Abby zu verraten. Doch weil Owen zur Waffe greift, drückt Ellie ab und verwundet dabei auch die schwangere Mel.
Mel bittet Ellie, ihr Ungeborenes aus dem Mutterleib zu schneiden – ohne medizinische Kenntnisse sieht sich Ellie dazu allerdings nicht imstande. Unter Tränen bricht sie an den Konsequenzen ihrer Tat zusammen, bis Tommy (Gabriel Luna) und Jesse (Young Mazino) sie finden und mit ihr ins Theater zurückkehren.
Um Dina möglichst schnell ärztliche Hilfe zu besorgen, beschließt die Gruppe, sich auf den Heimweg nach Jackson zu begeben – aber da haben sie die Rechnung ohne Abby gemacht. Sie hat Tommy bereits in der Eingangshalle überwältigt. Als Jesse und Ellie aus dem Saal stürmen, um der Geräuschkulisse auf den Grund zu gehen, schießt Abby Jesse direkt ins Gesicht.
Ellies schockierter Blick verrät: Jesse ist tot. Nun richtet Abby die Waffe direkt auf Ellie. Zwar hören wir einen Schuss, jedoch wird der Bildschirm schwarz, ehe wir erfahren, ob Ellie getroffen wird.
Hat Abby alles nur geträumt?
Der Übergang vom Showdown im Theater zur Szene, in der Abby durch ein Klopfen aus dem Schlaf gerissen wird, erweckt den Eindruck, als handle es sich lediglich um einen Traum. Leider müssen wir euch an dieser Stelle enttäuschen. Aus der Videospielvorlage wissen wir: Das blutige Aufeinandertreffen inmitten des Rachefeldzugs hat tatsächlich stattgefunden.
Doch statt uns den Ausgang der Auseinandersetzung zu präsentieren, springt die Serie in der Zeit zurück. Manny (Danny Ramirez) weckt Abby im Hauptquartier der Washington Liberation Front (WLF), um das Gespräch mit Isaac (Jeffrey Wright) zu suchen. Eine Texteinblendung verrät uns, dass wir zeitlich zu Ellies Ankunftstag in Seattle zurückkehren. In „The Last of Us“ Staffel 3 erleben wir die Geschehnisse bis zum Showdown im Theater nun aus Abbys Sicht.
„The Last of Us“: Wo befindet sich das WLF-Stadion?
Das Hauptquartier der WLF befindet sich im sogenannten SoundView Stadium. Hierbei handelt es sich um ein fiktives Fußball- und Football-Stadion, das dem real existierenden Lumen Field in Seattle nachempfunden ist. Statt darin Sport zu treiben, wird die gigantische Rasenfläche für Pflanzenanbau, Viehzucht und Industrie genutzt. Innenring und Katakomben dienen als Unterschlupf für die Überlebenden.
„The Last of Us“-Ende schockiert: Ist Ellie tot?
Nein, sofern sich die Serie an den Spielverlauf hält, ist Ellie nicht tot. Gegen Ende von „The Last of Us Part II“ erfahren wir, dass Abby tatsächlich abgedrückt hat, um Ellie zu töten. Doch Tommy springt dazwischen und reißt die Waffe zur Seite, sodass Ellie in die Theaterinnenräume fliehen kann.
Für seinen Einsatz muss Tommy im Spiel einen hohen Preis bezahlen: Zwar kommt er nicht – wie es auf den ersten Blick aussieht – ums Leben, allerdings verliert er ein Auge und hat irreparable Schäden am Bein.
Im Spiel kann Ellie noch Jahre später nicht mit der Gewissheit leben, dass Abby lebend davongekommen ist. Sie will weiterhin Vergeltung üben und begibt sich abermals auf eine lebensgefährliche Mission. „The Last of Us“ Staffel 4 ist deshalb eigentlich nur eine Frage der Zeit.