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Im „The Last of Us“-Finale versteckt: So hält Ellie Joels Geist am Leben – mit tödlichen Folgen

Im „The Last of Us“-Finale versteckt: So hält Ellie Joels Geist am Leben – mit tödlichen Folgen
© Home Box Office

Auch das Staffelfinale baut ein wichtiges Detail ein, das „The Last of Us“-Fans schon beim Spiel zu einer beliebten Theorie inspirierte.

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– Achtung: Es folgen Spoiler für Staffel 2, Folge 7 von „The Last of Us“! –

„The Last of Us“ Staffel 2 ist zu Ende und verabschiedete das Publikum bei WOW und Sky mit einem fiesen Cliffhanger. Wie die erneute Begegnung zwischen Ellie (Bella Ramsey) und Abby (Kaitlyn Dever) ausgeht, erfahren wir erst in der bereits bestätigten Staffel 3 von „The Last of Us“ – sofern ihr die Geschichte der Videospielvorlage nicht kennt.

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Denn trotz einiger Änderungen hält sich die Serienadaption doch an die Grundpfeiler der Geschichte. Auch einige durchaus wichtige Details aus dem Original schafften ihren Weg in Staffel 2, so unter anderem eine Anspielung auf Joel (Pedro Pascal), die allerdings einige vert haben dürften, wenn sie sich an Staffel 1 nicht mehr so gut erinnern können.

Die Rede ist von jenem schicksalhaften Moment, in dem Ellie versucht, Informationen zu Joels Mörderin von Mel (Ariela Barer) und Owen (Spencer Lord) zu erfahren. Sie will dabei Mel dazu bringen, Abbys Aufenthaltsort auf einer Karte zu zeigen, bevor Owen sie unabhängig von Mel ebenfalls lokalisieren soll.

Genau diesen Trick wandte Joel in Staffel 1 an, als er und Ellie mit den Kannibal*innen um David (Scott Shepherd) konfrontiert waren. Dabei nahm Joel zwei von Davids Handlangern gefangen und verlangte, dass die beiden unabhängig voneinander auf einer Karte zeigen, wo sich ihre Gemeinschaft befindet.

Wie realistisch ist die „The Last of Us“-Apokalypse? Unser Video verrät es euch:

Poster

Ellie kopiert Joel – und traumatisiert sich dadurch nur noch mehr

Diese Spiegelung war bereits in den Videospielen zu beobachten, was Fans zu einer beliebten Theorie animierte: Etliche vermuten, dass Ellie bei ihrem Rachefeldzug durch Seattle versucht hat, Joel zu imitieren. Nicht nur, um es erfolgreich durch diese Kriegszone zu schaffen – schließlich war Joel ein erfahrener Überlebenskünstler –, sondern auch, um seinen Geist quasi lebendig zu halten und sich ihm so näher zu fühlen.

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Es ist schließlich naheliegend, dass Ellie den Kartentrick von Joel selbst gelernt hat; andernfalls wäre dies schon ein ausgesprochen großer Zufall. Das Erbe ihres Ziehvaters ist also in Ellie weiterhin lebendig, wenn man so will.

Doch hier kommt die Krux: Während Joel mit seinem rabiaten, brutalen Vorgehen erfolgreich war und von seinen Gefangenen die begehrte Information erhielt, bevor er sie tötete, lief bei Ellie alles schief: Sie erfuhr nicht Abbys Aufenthaltsort, zudem tötete sie Owen und Mel im Affekt.

Dass gerade der Tod der schwangeren Mel sie derart schockierte und traumatisierte, führt uns dabei eines eindrucksvoll vor Augen: Ellie ist eben nicht Joel. Im Spiel wird dies auf ihrem Rachefeldzug deutlicher als in der Serie. Schließlich sehen wir ihren moralischen und mentalen Zerfall im Original über einen längeren Zeitraum und in einer stärkeren Intensität.

Die Fan-Theorie vertritt damit ein wahrlich tragisches Fazit: In dem Versuch, Rache für ihren Ersatzvater zu verüben, wollte Ellie so sein wie er, wodurch sie sich allerdings aufgrund ihrer schrecklichen Taten nur noch mehr traumatisierte, als sie es durch seinen Verlust ohnehin schon war. Eine für ein solch düsteres Franchise durchaus ende Vermutung.

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