„The Big Bang Theory“ und „Star Trek“ spielen offenkundig in zwei verschiedenen Universen. Doch in der Sci-Fi-Reihe gibt es ein kleines Easter Egg zu der Sitcom.
In der Serie „Star Trek: Discovery“ gibt es einen überraschenden Querverweis, den selbst eingefleischte Fans leicht übersehen könnten: ein verstecktes Easter Egg zur Sitcom „The Big Bang Theory“. Diese Hommage findet sich in der Episode „Wähle deinen Schmerz“.
In der Folge geraten Captain Lorca (Jason Isaacs) und Ash Tyler (Shazad Latif) in die Hände der Klingonen und landen im selben Gefängnis wie der altbekannte Trickbetrüger Harcourt Fenton Mudd (Rainn Wilson). Mudd hat im Gegensatz zu den anderen Gefangenen Zugang zu kleinen Essensrationen – dank eines tierischen Helfers namens Stuart, einem insektenähnlichen Wesen von etwa handflächengroßer Größe.
Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass Stuart eine Anspielung auf Patrick Stewart sei, den Darsteller des ikonischen Captain Picard aus „Star Trek: The Next Generation“. Doch wie die „Discovery“-Showrunner Gretchen J. Berg und Aaron Harberts in der begleitenden Sendung „After Treks“ (via SlashFilm) bestätigten, stammt der Name in Wirklichkeit von Stuart Bloom, einer Figur aus „The Big Bang Theory“, dargestellt von Kevin Sussman. Berg und Harberts outeten sich als Fans der Sitcom und fanden es witzig, diesen subtilen Verweis einzubauen.
Ihr wollt euer „Star Trek“-Wissen um ein paar weitere kuriose Fakten erweitern? In unserem Video liefern wir euch die entsprechenden Infos dafür:
Von „Bugsy“ zu „Stuart“
Ursprünglich hieß der kleine Käfer im Drehbuch „Bugsy“, aber die Autor*innen entschieden sich für Stuart, da der Name laut eigener Aussage komischer klang. Diese Änderung wurde auch mit Blick auf Rainn Wilsons komödiantisches Talent vorgenommen, um ihm besseres Material zu liefern. Stuart tauchte ein zweites und letztes Mal in der Folge „T=Mudd²“, wo er Mudd bei dessen Flucht half und sich danach auf eigene Faust in die Wildnis verabschiedete.
Die Figur Stuart Bloom in „The Big Bang Theory“ ist der Besitzer eines Comicbuchladens in Pasadena und ein Dauergast in der Nerd-Gruppe der Serie. Er wurde erst ab Staffel sechs offiziell zum Hauptcast gezählt und ist inzwischen sogar Teil eines kommenden Spin-offs mit dem Titel „Stuart Fails to Save the Universe“.
Warum ausgerechnet dieser Charakter zum Namenspaten für ein trainierbares Insekt in „Star Trek: Discovery“ wurde, erklärten die Autor*innen nicht im Detail – ihnen gefiel schlicht der Name und der Humor dahinter.
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