Vor über 15 Jahren zog es sowohl Matthias Bück als auch Familie Lehmann ins Ausland. Haben sie diese Entscheidung jemals bereut? Achtung, es folgen Spoiler!
„Goodbye Deutschland“ begleitete vor einigen Jahren sowohl Matthias Bück als auch Familie Lehmann bei der Erfüllung ihres Wunsches: einen Neuanfang in einem fremden Land. Nun schauen sie auf ihre Entscheidung und alles, was darauf folgte zurück – und ziehen eine Bilanz: War die Auswanderung wirklich das Richtige?
Matthias Bück: 16 Jahre voller Höhen und Tiefen
2009 packte Matthias Bück gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Hanai die Koffer und ließ Deutschland hinter sich, um in Thailand ein neues Leben zu starten. Doch ganz so einfach wie erhofft, verlief es in Südostasien für den gebürtigen Baden-Württemberger nicht.
Auch für Caro und Andreas Robens läuft es seit der Auswanderung nach Mallorca nicht immer wie gewünscht. Mit welchen Problemen sich die „Goodbye Deutschland“-Stars derzeit herumschlagen müssen, erfahrt ihr im Video:
Nicht nur musste er in seinem Privatleben einige Rückschläge wegstecken, wie seine gescheiterte Ehe mit Hanai sowie ein weiteres Beziehungsende, auch beruflich sollte es nicht so klappen, wie gewünscht. Trotz anfänglichem Erfolg musste er aufgrund der Corona-Pandemie seine Bar schließen.
Nach zwischenzeitlicher finanzieller Unsicherheit, einem Job in Bangkok und einem Heimatbesuch, arbeitet Matthias nun seit 2024 in Phuket für das Café Glück. Doch wie glücklicher ist er mit dieser Situation?
Matthias Bück steht hinter seiner Entscheidung
In „Goodbye Deutschland – Die Bilanz“ schwärmt der Schwabe nach wie vor von seiner Wahlheimat. Denn nicht nur hat er die Möglichkeit, sein Leben in vollen Zügen zu genießen und wenn er wolle selbst im Schlafanzug einkaufen zu gehen, auch hat er das Gefühl, dass er sich am für ihn richtigen Ort befindet.
Doch neben der Tatsache, dass er seine Auswanderung nicht bereut, zieht Matthias noch ein weiteres Fazit: „Ja, also ich zieh schon die Bilanz nach 16 Jahren Thailand, dass ich mich in meiner Lebenseinstellung und in vielerlei Hinsicht meiner Einstellung doch schon sehr verändert hab. Im Vergleich zu früher, zu Deutschland und Europa. Damit ich mit wesentlich weniger doch viel glücklicher sein kann.“
Familie Lehmann drohte die Abschiebung
Wie Matthias musste auch die Familie Lehmann, bestehend aus Mutter Petra, Vater Andreas und Tochter Hanna einige schwierige Zeiten seit ihrer Auswanderung durchstehen. Sowohl die fehlende Gastronomie-Erfahrung als auch die kaum vorhandenen Englischkenntnisse machten Andreas und Petra zu Beginn das Leben schwer.
Dennoch brachte ihnen ihr Restaurant den gewünschten Erfolg ein – bis zur Corona-Pandemie. Auch Familie Lehmann wurde diese beinahe zum Verhängnis und ihnen drohte zeitweise sogar die Abschiebung. Glücklicherweise trat dieses Unglück aber nicht ein und die Lehmanns durften sowohl in den USA bleiben als auch ihr Restaurant behalten.
Andreas Lehmann würde sich immer wieder für die Auswanderung entscheiden
Trotz der Höhen und Tiefen steht für Familie Lehmann fest, dass sie es nicht bereuen, Deutschland den Rücken gekehrt zu haben. Während Tochter Hanna beinahe schon als Amerikanerin durchgehen könnte, tut sich Andreas jedoch immer noch ein wenige schwer mit der Sprache. Zu seinem Glück nehmen die Amerikaner ihm das jedoch nicht übel.
In „Goodbye Deutschland – Die Bilanz“ kommt er daher zu einem positiven Fazit: „Die Bilanz ist für mich, wir als Familie haben genau das Richtige gemacht. Und ich würde es immer wieder tun. […] Und besonders, wenn man so eine tolle Frau hat, mit der man jeden Tag zusammen sein kann. Und eine tolle Tochter, die auch dazu steht.“
Das geht natürlich runter wie Öl. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ehe des Paares vor seiner Auswanderung beinahe vor dem Aus stand, wie VOX berichtete. Die Auswanderung hat ihnen also nicht nur das Leben ermöglicht, von dem sie geträumt haben, sondern auch ihre Beziehung gerettet.
Was Matthias Bück und Familie Lehmann in den vergangenen Jahren alles erlebt hat, könnt ihr auf RTL+ nachschauen.