Seit kurzem hat Netflix eine neue Serie im Angebot. Fans von „Heartstopper“ dürften hier richtig das Herz aufgehen, denn eine Liebesgeschichte steht im Mittelpunkt.
Wenn Freund*innen aus der Kindheit im Teenie-Alter ein Liebespaar werden, dann ist Chaos programmiert. Die neue Netflix-Serie „Forever“ befasst sich genau mit diesem Thema, doch wer jetzt eine reine Liebesgeschichte erwartet, liegt falsch. Die Kommentare zur Serie loben die Vielschichtigkeit der Serie, die aktuell Platz 2 in den Netflix-Charts für sich beansprucht.
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Als Justin (Michael Cooper Jr.) auf seine Kindheitsfreundin Keisha (Lovie Simone) trifft, knistert es sofort. Zwischen den beiden entstehen schnell Gefühle, die nicht alle gutheißen. Während Justin in einer Villa in den Hollywood Hills lebt, hat Keishas alleinerziehende Mutter alle Hände voll zu tun. Das frisch verliebte Paar steht vor einigen Entscheidungen, die ihre Beziehung auf die Probe stellen.
Während des Trailers fühlte ich persönlich mich wie eine verliebte Teenagerin, die zum ersten Mal „Wie ein einziger Tag“ oder „Heartstopper“ sah. Denn die erste Liebe zweier Figuren kann berührend, zart und turbulent sein. Ein Blick in die ersten Kommentare zur Serie verrät: Ich bin nicht die einzige, die richtige Glücksgefühle durch die Serie erlebt.
Fast alle Fans sind sich einig über die neue Netflix-Serie
„Forever“ ist seit dem 08. Mai neu auf Netflix und entwickelt sich zu einem Erfolgsprojekt des Streaminganbieters. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes brilliert „Forever“ aktuell mit 95 % Zustimmung von den Kritiker*innen und 93 % Zustimmung von den Zuschauenden.
Jennifer S. schrieb:
„Eine der besten Serien, die ich seit Langem auf Netflix richtig genossen habe! Ich bin so was von bereit für Staffel 2! Ich liebe Cast und Crew!“
Anthony V. merkte an:
„Ich habe sie schon zweimal gesehen. Einfach fesselnd! Die Serie bringt meisterhaft verschiedene gesellschaftliche Diskurse ein, ohne dabei zu überfordern oder eine bestimmte Sichtweise aufzuzwingen. Das Leben ist eine Reise und die Serie führt einen auf elegante Weise durch die Reisen ihrer Hauptfiguren. Sie hat mir viel über Verletzlichkeit beigebracht.“
Zoe S. kommentierte:
„Diese Serie ist auf so vielen Ebenen stark. Ich habe alles an dieser Serie geliebt. Wir würden uns sehr über eine zweite Staffel freuen, die den Charakteren weiter folgt.“
Anonym teilte:
„Diese Serie ist großartig, die Musik ist großartig, die Seele, die Gefühle – alles fühlt sich einfach echt an. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie phänomenal dieses Werk ist, aber es ist einfach so. Netflix hat hier wirklich abgeliefert!“
Asian N. schrieb:
„Ich habe die Serie geliebt. Die Chemie [der Schauspieler*innen] war absolut erstklassig. Das Casting war so gut! Ich mochte, dass es nicht nur um die Liebesgeschichte ging, sondern auch um die anderen Familiengeschichten darin. Und die Musik war überragend – sowohl die Auswahl als auch ihr Einsatz. Eine 10/10-Serie!“
Bei den Zuschauenden erfreut sich die Serie echter Beliebtheit, aber die Buchvorlage hat eine Debatte ausgelöst.
50 Jahre altes Buch sorgte für Kontroverse
Die Liebesgeschichte von Justin und Keisha sorgte bis heute für Diskussionen. Die Buchvorlage „Forever“ von Judy Blume erschien nach Angaben des TIME Magazins 1975 und wurde als zu explizit eingestuft. Der Roman behandelt offen Themen wie Verhütung, Sex und weibliche Selbstbestimmung. Das Hörbuch findet ihr hier auf Thalia.de.
Die Buchvorlage wurde immer wieder diskutiert und wurde von einigen US-Staaten aus den Schulbibliotheken verbannt. Die Netflix-Serie könnte neuen frischen Wind in diese Diskussion bringen. Die Adaption „Forever“ orientiert sich an dem offenen Schreibstil der Autorin, welche als Executive Producerin an dem Projekt mitarbeitete.
Mich persönlich stimmt diese Diskussion sehr traurig. Fans der Serie singen wahre Lobeshymnen auf die Netflix-Produktion und ich bin der Meinung, dass das im Vordergrund stehen sollte. Doch es löst in mir die Frage aus: „Dürfen Schwarze Liebesgeschichten nicht einfach ohne Kontroverse existieren und brillieren?“