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Nach dreißig Jahren ist Familie Semmeling als Sechsteiler wieder da, hat Ärger mit dem Finanzamt und bangt um's mühselig zusammengesparte Haus. Doch Sohn Sigi versucht seinen Eltern unter die Arme zu greifen und schlittert in die "Affäre Semmeling".

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Handlung und Hintergrund

Das Ehepaar Trude und Bruno Semmeling sieht sich hoffnungslos immensen Finanzamtforderungen ausgesetzt und steht vor dem Verlust des hart erarbeiteten und ersparten trauten Heims. Abhilfe verspricht jetzt nur noch Sohnemann Sigi. Der glückliche Familienvater und Studienrat wurde durch Zufall Bestandteil der Hamburger Polit-Geschicke. Peu à peu gewinnt er an Einfluss, wird Redenschreiber und engster Berater des Hamburger Bürgermeisters. Doch der Mann, der ihn so uneingeschränkt fördert, gewinnt auch immer stärker werdendes Interesse an Sigis Ehefrau. Gleichzeitig übernimmt Sigi eine Bürgschaft für die Steuerschulden seiner Eltern. Dabei kommt ihm der Reeder Asmus mit einem Darlehen zu Hilfe, und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

Kritikerrezensionen

  • Die Affäre Semmeling: Nach dreißig Jahren ist Familie Semmeling als Sechsteiler wieder da, hat Ärger mit dem Finanzamt und bangt um's mühselig zusammengesparte Haus. Doch Sohn Sigi versucht seinen Eltern unter die Arme zu greifen und schlittert in die "Affäre Semmeling".

    Finanzamt und Rathausklüngel als Thema eines TV-Mehrteilers - kann das für Spannung sorgen und einen an sechs Abenden vor den Bildschirm locken? Es kann! Zumindest ist nach zwei Teilen (mehr waren vorab nicht zu sehen) das Verlangen nach mehr ungebrochen. Dieter Wedel, Autor und Regisseur in Personalunion, schafft zwei gegensätzliche Ebenen - einerseits die des kleinen Mannes und seiner alltäglichen Sorgen, anderseits die große Bühne der Politik, im konkreten Fall des Hamburger Senats, mit all ihren Intrigen, Mauscheleien und Machtkämpfen. In der zentralen Figur des Sigi Semmelings haben beide Ebenen ihre Berührungspunkte. Detailgetreu, schonungslos offen, aber auch immer mit einer gehaltvollen Portion Witz bringt einem Wedel die beiden Welten ganz nahe. So nahe, dass man gerne bereit ist zu glauben: genau so spielt es sich ab, so geht es zu. Wenn Wedel dreht, will natürlich auch jeder mitspielen. Und diesen Umstand nutzt er weidlich aus. Die Dutzendschaften hochkarätiger Schauspieler machen es einfach, in der Geschichte ein Feuerchen nach dem andern zu schüren, so dass der Zuschauer gebannt auf die nächste Wendung wartet.
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