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Am Ende des Zweiten Weltkrieges findet in der Kleinstadt Demmin ein beispielloser Massensuizid statt — der Film erzählt, wie die Stadt mit ihrem Erbe umgeht.

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Handlung und Hintergrund

Im Frühjahr 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, findet in der Kleinstadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern ein beispielloser Massenselbstmord statt. Einer vorsichtigen Schätzung zufolge brachten sich mindestens 500 bis zu 1.000 Menschen in der Zeit vom 30. April bis zum 3. Mai 1945 selbst um. Aus Angst vor der anrückenden Roten Armee, Angst vor Vergeltung, aus einem Bewusstsein der eigenen Schuld — die Gründe sind vielfältig, das Geschehen jedoch kaum aufgearbeitet. Diese Leerstelle wird heute von Neonazis genutzt, um einen Opfermythos zu pflegen. Die Dokumentation von Martin Farkas zeigt, wie die Stadt mit ihrem Erbe umgeht.

„Über Leben in Demmin“ — Hintergründe

Der 8. Mai wird in der Bundesrepublik als Tag der Befreiung gefeiert. In Demmin rufen jedes Jahr wieder Neonazis zum „Trauermarsch“ auf, um an den Massensuizid im Jahr 1945 zu gedenken. Die Stadt ist gespalten, wie sie mit ihrer Vergangenheit umgehen soll. In der DDR wurde die Geschichte nicht aufgearbeitet. Martin Farkas wirft in seiner Dokumentation einen Blick auf die Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Farkas
Produzent
  • Annekatrin Hendel
Originaltitel

Über Leben in Demmin

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