Komplett anders: 10 Stars, die ihr Aussehen für einen Film völlig veränderten

Den Hollywood-Star kennen wir vor allem als Schönling, der sich auch in seinen Filmen optisch kaum verändert. Für ein Werk machte Tom Cruise allerdings eine deutliche Ausnahme…

In der Hollywood-Satire spielt Cruise einen cholerischen Produzenten. Da er sich derart von seinen anderen Rollen entfernt, wo er meist die Welt rettet, t es, dass sein Auftritt in „Tropic Thunder“ auch optisch herausfällt. Tom Cruise trägt hier immerhin einen Fat-Suit, eine Halbglatze und nicht einmal seine monströsen Hände sind echt.

Heute kennen wir den Darsteller vor allem als Iron Man alias Tony Stark aus den Marvel-Filmen. Kurz bevor Robert Downey Jr. als Superheld durchstartete, spielte er aber ebenfalls in einem Film mit, wo man ihn kaum wiedererkannte.

An der Seite von Tom Cruise spielte RDJ, wie Robert Downey Jr. aus Zeitgründen genannt wird, in „Tropic Thunder“ einen übertriebenen Method-Actor. Als Australier Kirk Lazarus ließ er sich für einen Kriegsfilm seine Haut schwarz einfärben, um einen Afro-Amerikaner spielen zu können. Zum Ende hin sehen wir RDJ sogar mit blonden Haaren und blauen Augen, als er sein „wahres“ Gesicht zeigt. All der Aufwand brachte ihm immerhin eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein.

Die Schauspielerin aus „Carol“, „A Ghost Story“ und „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ kennen wir normalerweise so. Für eine Rolle musste sich Rooney Mara aber optisch derart drastisch verändern, dass sie kaum noch wiederzuerkennen war.

Für das US-Remake des schwedischen Krimis schlüpfte Rooney Mara in die Rolle der extravaganten Lisbeth Salander. Sie blich ihre Augenbrauen, färbte ihr Haar schwarz, setzte sich mehrere Piercings ein, rasierte sich stellenweise den Kopf und ließ sich einige Tattoos aufmalen.

Die südafrikanische Schauspielerin kennen wir seit Jahren als Hollywood-Schönheit. Dass Theron aber auch anders kann, bewies sie zu Beginn ihrer Karriere mit einer eindrucksvollen Darbietung.

In dem Biopic spielte Charlize Theron die Prostituierte Aileen Wuornos und veränderte ihr Aussehen dafür enorm. Sie nahm fast 14 Kilogramm zu, trug einen Zahnersatz und ließ sich die Haut so schminken, dass sie wie durch Sonneneinstrahlung zerstört aussah. Die Mühe lohnte sich: Charlize Theron gewann für ihre Darbietung in „Monster“ den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

Der gebürtige Waliser veränderte sein Aussehen im Laufe seiner Karriere für Filme mehrmals extrem. Vor allem zwei Werke stechen dabei aber heraus.

Bei einer Körpergröße von 1,83 m hungerte sich Christian Bale für diesen Film auf 54 Kilogramm herunter. Neben Lauftraining „half“ dabei seine strickte Diät aus einem Apfel und einer Dose Thunfisch. All das Gewicht und zusätzliche Muskelmasse musste er kurz darauf für „Batman Begins“ wieder antrainieren, am Ende waren es laut eigener Aussage 45 Kilogramm in fünf Monaten.

Der Charakterdarsteller bewies allerdings auch, dass er es in die andere Richtung kann. Für die Gangster-Komödie „American Hustle“ nahm er 19,5 Kilogramm zu, diesmal allerdings Fett und keine Muskeln.

Die junge Elle Fanning startet aktuell in Hollywood richtig durch, wobei wir sie dabei meist mit blonden Haaren sehen. Für einen Film verzichtete die Schauspielerin aber darauf…

In dem Drama „Alle Farben des Lebens“ spielte Fanning den Transgender-Jungen Ray, weswegen sie ihr Aussehen entsprechend änderte und kürzere, rote Haare trug.

Der Schauspieler/Musiker ist sich für seine Filme nie zu schade, sein Aussehen deutlich zu verändern. Sei es jetzt als Joker in „Suicide Squad“ oder als Transfrau Rayon in „Dallas Buyers Club“. Doch schon zuvor hatte er sich für eine Rolle verändert und das mit gesundheitlichen Folgen.

2007 spielte Jared Leto den Mörder von John Lennon und nahm dafür über 31 Kilogramm zu. Das wirkte sich allerdings auf seine Gesundheit aus: Aufgrund der Gewichtszunahme in kurzer Zeit litt Leto unter starken Fußschmerzen, konnte kaum noch richtig gehen und musste teilweise am Drehort mit einem Rollstuhl fahren.

Die Australierin ist in Hollywood seit Jahren als Schönheit und Charakterdarstellerin bekannt und zeigte sich 2007 in einem Film von einer völlig neuen Seite.

In dem Biopic war Cate Blanchett eine von sechs Schauspielerin, die Musiker Bob Dylan in verschiedenen Lebensphasen verkörpern. Blanchett war dabei die einzige Frau und spielte Dylan in seinen 60ern, wobei ihr eine Perücke und männliche Kleidung genügten.

Die Karriere des John Travolta ist ein ständiges Auf und Ab, doch 2007 überraschte er wohl alle Zuschauer, als er sich für eine Musical-Komödie neu erfand.

Ein Fat-Suit und fünf Stunden Make-Up Auftragen pro Tag verwandelten John Travolta in die Mutter Edna Turnblad. Laut eigener Aussage war der Dreh für Travolta alles andere als leicht, weil er in dem Fat-Suit enorm schwitzte. Der Einsatz wurde ihm fast vergoldet, aber immerhin stand am Ende eine Nominierung für einen Golden Globe für Travolta auf der Habenseite.

So haben wir in den vergangenen gut zwei Jahrzehnten ihrer Karriere kennengelernt. Dass sich aber auch Gwyneth Paltrow auf die leichte Schulter nehmen kann, bewies sie vor einigen Jahren in einer Komödie.

Für die Komödie an der Seite von Jack Black trug Gwyneth Paltrow einen Fat-Suit, durch den sie nicht mehr wiederzuerkennen war. Dies bestätigte die Schauspielerin selbst. Als sie den Anzug das erste Mal anprobierte und in die Lobby ihres Hotels ging, sah sie niemand mehr an, was sie als trauriges Erlebnis beschrieb.