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Gerade erst gestartetes DCU direkt bedroht: „Superman“ steht vor großer Kino-Herausforderung

Gerade erst gestartetes DCU direkt bedroht: „Superman“ steht vor großer Kino-Herausforderung
© IMAGO / Landmark Media / Warner Bros.

Gerade erst feierte das DCU sein Debüt – und schon war es das wieder? Wenn es ganz blöd läuft: ja. Zumindest stellt ein neuer Bericht die Zukunft des Franchise in Zweifel.

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DC-Fans dieser Welt fiebern dem nächsten Monat entgegen: Dann startet „Superman“ in die Kinos; in Deutschland ist es am 10. Juli so weit. Doch nicht nur das Publikum blickt der Leinwandrückkehr des Manns aus Stahl gespannt entgegen – den Verantwortlichen dürfte es ebenso ergehen.

Schließlich bildet „Superman“ den filmischen Auftakt für das kürzlich erst neu gegründete DC Cinematic Universe (DCU). An der Serienfront läutete die Animationsserie „Creature Commandos“ (aktuell nicht in Deutschland verfügbar) das Franchise Ende vergangenen Jahres offiziell ein, doch als wirklicher Startschuss gilt zweifellos der erste Kinofilm… und als erster Stresstest.

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Denn die Frage, ob Regisseur James Gunn, der gleichzeitig gemeinsam mit Produzent Peter Safran die Leitung von DC Studios übernommen hat, seinen langjährigen Plan überhaupt im großen Stil angehen darf, hängt maßgeblich vom Erfolg von „Superman“ ab. Und der ist keinesfalls garantiert, wie ein neuer Bericht von The Wrap nahelegt.

Laut einem nicht namentlich genannten Brancheninsider müsste der Film weltweit mindestens 700 Millionen Dollar einspielen, um als Erfolg zu gelten – bei einem Produktionsbudget von rund 225 Millionen Dollar. Zwar würde ein Einspielergebnis von mehr als 500 Millionen Dollar bereits Gewinn einbringen, doch für einen echten Hit brauche es deutlich mehr. Was im DCU alles geplant ist, verrät euch James Gunn persönlich:

Poster

Darum ist der „Superman“-Erfolg keinesfalls garantiert

Die große Frage ist also: Kann eine Figur, die 1938 erfunden wurde, so modernisiert werden, dass sie beim Publikum im Jahr 2025 – besonders bei den jüngeren Generationen – Anklang findet? „Die Konkurrenz durch andere Sommerfilme ist nicht das Problem“, sagte ein Talentagent gegenüber TheWrap. „Die Herausforderung liegt allein darin, ob Superman bei den heutigen Zuschauer*innen ankommt.“

Das ist in Zeiten, in denen Marvel gleich zwei Kinoflops in Folge hinnehmen muss, selbst bei Superheld*innenfilmen wahrlich nicht mehr garantiert. Im vergangenen Jahr schafften es gerade einmal sieben Hollywood-Filme, die für „Superman“ magische Hürde von 700 Millionen US-Dollar an weltweitem Einspielergebnis zu überschreiten (Zahlen wurden gegebenenfalls aufgerundet):

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  1. „Alles steht Kopf 2“ (1,699 Milliarden US-Dollar)
  2. „Deadpool & Wolverine“ (1,338 Milliarden US-Dollar)
  3. „Vaiana 2“ (1,059 Milliarden US-Dollar)
  4. „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (970 Millionen US-Dollar)
  5. „Wicked“ (756 Millionen US-Dollar)
  6. „Mufasa: Der König der Löwen“ (723 Millionen US-Dollar)
  7. „Dune: Teil Zwei“ (715 Millionen US-Dollar)

Das finanzielle Risiko ist für Warner Bros. Discovery beträchtlich. Das Unternehmen trägt noch immer 37 Milliarden Dollar Schulden aus der Fusion von Discovery und WarnerMedia im Jahr 2022. CEO David Zaslav setzt deswegen verstärkt auf bekannte Marken wie Superman, um sowohl das Kinogeschäft als auch das Streaming-Segment anzukurbeln. Zu diesen Franchise-Hoffnungen zählen die neue „Harry Potter“-Serie sowie kommende „Herr der Ringe“-Filme neben „Superman“.

Die neuen Hauptrollen übernehmen David Corenswet („Twisters“) als Superman, Rachel Brosnahan („The Marvelous Mrs. Maisel“) als Lois Lane und Nicholas Hoult („Mad Max: Fury Road“) als Bösewicht Lex Luthor. Alle drei gehören zur jüngeren Schauspielgeneration, bringen aber nicht die Strahlkraft früherer Stars wie Gene Hackman oder Marlon Brando mit, die 1978 im Originalfilm das Publikum mitzogen. Damit ruht der Erfolg diesmal nicht auf großen Namen, sondern darauf, ob die Neuinterpretation des Helden beim Publikum emotional zündet.

Ein Branchenkenner schätzt: „Der bloße Wiedererkennungswert der Marke Superman bringt den Film wohl auf 500 Millionen Dollar. Alles darüber hinaus hängt davon ab, ob die Zuschauer*innen sich wirklich mit der Figur identifizieren.“

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