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Poetisches Psychodrama nach Stefan Beuses gleichnamigem Roman über eine Familie, die in ihrem Urlaub zu zerbrechen droht.

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Handlung und Hintergrund

Die Familie Sander um Mutter Helen (Charlotte Munck), Vater Johannes (Christoph Grunert) und Tochter s (Nadja Bobyleva) unternimmt gemeinsam eine Urlaubsreise ans Meer. Zu der erhofften Erholung kommt es nicht. Helen wird von aufblitzenden Erinnerungsflashs eingeholt, die sie zunehmend verfolgen und immer stärker belasten. Doch im selben Haus wird parallel eine zweite Geschichte um eine andere Familie sichtbar, in der ein kleiner Junge nach dem Tod seiner Mutter versucht, seinen durch die Trauer in Depressionen verfallenen Vater mit Klaviermusik zu retten.

Als Helen wiederholt ein seltsam vertrauter Fremder (Christoph Gawenda) begegnet, der sie zu verstehen scheint und ebenso wie sie mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, zerfließen zusehends die Übergänge zwischen den Ebenen und vermischen sich mit der Urlaubsrealität. Dabei treffen sie auf eine verstörende Wirklichkeit, an der sie zu zerbrechen drohen, die die Leben aller Beteiligten verbindet sowie gleichzeitig nachhaltig erschüttert.

„Meeres Stille“ ist das Regie- und Drehbuchdebüt von Juliane Fezer, deren erster Spielfilm frei auf dem gleichnamigen Roman von Stefan Beuse basiert, der 2003 veröffentlicht wurde.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Juliane Fezer
Darsteller
  • Charlotte Munck,
  • Alexander Beyer,
  • Christoph Gawenda,
  • Daan Lennard Liebrenz,
  • Henny Reents,
  • Natalia Belitski,
  • Nadja Bobyleva,
  • Christoph Grunert,
  • Nico Holonics,
  • Bella Bading,
  • Marie Kelch
Originaltitel

Meeres Stille

Kritikerrezensionen

    1. Helen wird von ihrem Mann Johannes mit einem Urlaub am Meer überrascht. Zusammen mit ihrer Tochter s fahren sie in ein einsames Ferienhaus. Doch das heile Bild bekommt Risse. Eine seltsame Angst erfasst Helen, während das Haus eine zweite, beunruhigende Geschichte um einen Jungen freilässt. Immer wieder holen Helen aufblitzende Erinnerungsfetzen aus Tönen und Bildfragmenten ein. Ein Fremder taucht auf. Auch er leidet unter den Schatten seiner Erinnerungen. In ihrem Erstlingswerk verrätselt die Regisseurin Juliane Fezer ihre Erzählung geschickt auf mehreren zeitlichen und räumlichen Ebenen. Da ist das Hier und Jetzt im Ferienhaus mit einer kalten, fast gespenstisch aufgeladenen Atmosphäre. Dazwischen Erinnerungsflashs, die Helen, zusammen mit dem Zuschauer, Stück für Stück in das entstehende Mosaik einsetzt, bis am Ende eine dramaturgische Wende das Leben aller auf den Kopf stellt und das verdrängte Trauma sichtbar wird. Als subtil eingesetztes Element dient ein bis ins kleinste Detail kunstvoll ausgearbeitetes Musik- und Soundkonzept, das das Drama einhüllt und alles verbindet. Erinnerungen, Schmerz und Hoffnung auf ein Loslassen. Mit Meeres Stille ist Juliane Fezer ein bemerkenswertes Debüt mit präzise gezeichneten Figuren und einer intensiven Filmsprache gelungen. Ein stiller und kraftvoller Film, auch dank seiner ausdrucksstarken Hauptdarstellerin Charlotte Munck.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Meeres Stille: Poetisches Psychodrama nach Stefan Beuses gleichnamigem Roman über eine Familie, die in ihrem Urlaub zu zerbrechen droht.

      Romanverfilmung, in der eine verdrängte Vergangenheit eine Familie mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert.
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