Dokumentation von den Riahi Brüdern über Kinder und Jugendliche aus prekären Verhältnissen, die durch Wiener Musik-Projekt neues Selbstvertrauen schöpfen.
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Handlung und Hintergrund
Die Kinder und Jugendlichen, die an dem Musikförderprojekt der Caritas, des Wiener Konzerthauses und der Wiener Sängerknaben teilnehmen, haben bereits erhebliche Brüche erlebt. Denise etwa hat eine Krebserkrankung hinter sich, Ariunaa muss den Tod ihres Vaters verarbeiten, Denizcan die Trennung seiner Eltern. Um neues Selbstvertrauen zu schöpfen, erhalten die Kinder die Möglichkeit, kostenlos ein Instrument zu lernen oder am Chor sowie im Orchester mitzuwirken. Die Brüder Riahi haben die Kinder dabei begleitet.
„Kinders“ — Hintergründe
Die Brüder Arash und Arman T. Riahi („Die Migrantigen“) haben das Wiener Musikförderprojekt Superar über den Zeitraum von mehreren Jahren begleitet. Im Vordergrund ihrer Dokumentation stehen immer die Erfahrungen der Kinder. In Familienszenen, bei den Proben oder im Interview erzählen die Kinder von ihren Sorgen und Träumen, bis sie zum Schluss gemeinsam ein Konzert geben.
Kritikerrezensionen
Die Deutsche Film- und Medienbewertung
FBW-Jugend-Filmjury:
(www.jugend-filmjury.com)
Wie gehe ich am besten mit meinen Problemen um? Genau darum geht es in dem Dokumentarfilm KINDERS. Sechs Kinder zwischen zehn und dreizehn Jahren, die alle eine besondere und schwierige Geschichte haben, werden dabei gefilmt, wie sie an verschiedenen Musikprojekten und Musikcamps teilnehmen. Diese Kinder reden offen über ihre Sorgen, Probleme und Ziele, und genau dabei sollen die Musikprojekte in Österreich, Bosnien und der Türkei helfen. In diesem Dokumentarfilm wird die Entwicklung der einzelnen Kinder im Laufe eines Jahres geschildert. Wie fanden wir den Film? Wir fanden, dass der Film die Gefühle der Kinder gut gezeigt hat, da sie sehr offen über ihre Sorgen und Probleme gesprochen haben. Die Kinder gingen mir ihrer Trauer sehr offen um, und diese Trauer konnte man auch spüren. An einer Stelle schreit ein Mädchen ihren Hass und ihre Wut in den Wald. Diese Szene fanden wir besonders berührend. Leider hat das Mädchen auch ein bisschen übertrieben. Wir fanden, dass sie nicht immer so rüberkam, als sei sie sie selbst. Leider war das Ende des Films unklar, und die Kinder durften nicht mehr zu Wort kommen. Wir hätten gerne noch von ihnen selber gehört, ob ihnen das Musikprojekt geholfen hat. Man musste aufen, als die Szenen in den verschiedenen Ländern gezeigt wurden, weil sie nur einmal beschriftet wurden. Wir verstanden nicht, warum so viele Orte gezeigt wurden. Trotzdem fanden wir den Film schön, und er hat uns zum Nachdenken gebracht. Die Kinder, die zu Anfang des Films Außenseiter waren, waren am Ende keine Außenseiter mehr. Denn im Musikprojekt waren alle irgendwie anders und dadurch wieder gleich. Der Film zeigt auch sehr schön, dass Musik dein Leben verändern kann. Wir empfehlen den Film ab 11 Jahren, da er für kleinere Kinder langweilig und auch etwas anstrengend sein könnte.