Kompromissloser Dogma-Film über eine junge Theo, die sich in einem Frauengefängnis mit den Insassinnen und ihren eigenen Seelenqualen auseinandersetzen muss.
Handlung und Hintergrund
Nachdem die junge Pfarrerin Anna (Ann Eleonora Jorgensen aus „Italienisch für Anfänger„) frisch als Vertretung ins Frauengefängnis abkommandiert wurde, muss sie sich das Vertrauen der Insassinnen erst mühsam erarbeiten. Als Anna nach langer vergeblicher Wartezeit endlich schwanger wird, erfährt sie bei einer Routineuntersuchung, dass ihr Baby möglicherweise behindert zur Welt kommt. Nach einer Phase haltloser Verzweiflung sucht sie ausgerechnet bei einer Gefangenen Hilfe, der übersinnliche Kräfte nachgesagt werden.
Aus Dänemark und dem Wettbewerb der Berlinale 2004 kommt dieses kraftvolle Frauendrama im Dogma-Stil um Schuld und Sühne, Glaube und Hoffnung. Annette K. Olesen („Kleine Missgeschicke„) führte einfühlsam Regie.
Theo Anna wird Seelsorgerin im Frauentrakt eines Kopenhagener Gefängnisses. Sie wünscht sich seit Jahren ein Kind, vergeblich. Im Gefängnis begegnet sie Kate, die heilende Hände besitzen soll. Kate sagt Anna, sie werde schwanger. Der Freude über die zutreffende Voraussage folgt die Ernüchterung bei der Diagnose: Das Kind ist möglicherweise behindert. Dann erfährt Anna, dass Kate einsitzt, weil sie als Drogensüchtige ihr eigenes Kind hat verdursten lassen.
Seit Jahren versucht Theo Anna ein Kind zu bekommen, als ihr in ihrer neuen Stelle als Gefängnisseelsorgerin die Insassin Kate, der man heilende Kräfte nachsagt, mitteilt, sie werde bald schwanger werden. Als sich endlich Nachwuchs einstellt, trübt jedoch schnell die Nachricht einer möglichen Behinderung des Babys die Vorfreude. Zudem erfährt Anna, Kate habe als Drogensüchtige ihr Baby verdursten lassen. Die Gottesfrau steht vor einem Gefühlschaos. Soll sie ihr Kind abtreiben? Kate um Hilfe bitten? Ihrem Glauben vertrauen?