An den ersten „Fear Street“-Filmen fanden Netflix-Zuschauer*innen Gefallen. Doch der neu erschienene Ableger kann hinsichtlich der Meinungen nicht an den Erfolg anknüpfen.
Vor vier Jahren erschienen die ersten drei „Fear Street“-Filme auf Netflix und bescherten Horror-Fans ein paar schaurige Stunden. Nun wird das Schreckensfest mit „Fear Street: Prom Queen“ fortgesetzt – und das Publikum ist aktuell in Grusellaune, wie die Netflix-Charts zeigen.
In „Fear Street: Prom Queen“ steht die Außenseiterin Lori Granger (India Fowler) im Mittelpunkt, die sich 1988 an der Shadyside High School als Kandidatin zur Abschlussballkönigin aufstellen lässt – gegen die einflussreiche Clique „Wolfpack“. Während die Schule unter Vize-Direktorin Brekenridge (Lili Taylor) ein neues Image anstrebt, wird der Abschlussball von einer unheimlichen Mordserie überschattet. Die Kandidatinnen verschwinden nacheinander und Lori gerät zwischen Rivalitäten, dunkle Gerüchte über ihre Familie und wachsende Spannungen mit ihrer besten Freundin Megan (Suzanna Son).
Als der Abend des Abschlussballs eskaliert, kommt eine maskierte Person mit tödlichen Absichten ins Spiel, deren Motive tief in der Vergangenheit verwurzelt sind. Zwischen Tanz, Verrat und Gewalt versucht Lori, das wahre Gesicht hinter der Maske zu enthüllen – in einem brutalen Finale, das persönliche und übernatürliche Abgründe offenlegt.
„Fear Street: Prom Queen“ wurde von Matt Palmer („Calibre - Weidmannsunheil“) inszeniert, der gemeinsam mit Donald McLeary („West Skerra Light“) das Drehbuch verfasst hat. Der Film basiert auf der Buchvorlage von R.L. Stine und wurde am 23. Mai 2025 auf Netflix veröffentlicht. Den Trailer findet ihr zu Beginn der News.
Die Reaktionen zu „Fear Street: Prom Queen“
Während die ersten „Fear Street“-Filme vor allem bei der Fachpresse ziemlich gut abschnitten, konnte „Fear Street: Prom Queen“ leider keine Lorbeeren einheimsen: 31 % von den Kritiker*innen und 30 % vom Publikum auf Rotten Tomatoes zeichnen ein klares Bild – ebenso, wie folgende Meinungen:
Amanda B schreibt:
„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll… der Film war so kurz mit sehr wenig Handlung, er war so lächerlich kitschig, dass es lächerlich war. Es ist unmöglich, dass dieser Film nicht von AI geschrieben wurde.“
Alan French von Sunshine State Cineplex schreibt:
„Während Netflix verzweifelt versucht, Fear Street zu einem Franchise zu machen, verliert es mit diesem faden Slasher einen Großteil des guten Rufs der ursprünglichen Trilogie.“
Gregg C schreibt:
„Man kann gar nicht genug betonen, wie schlecht [der Film] ist.“
Michael Gingold von Rue Morgue Magazine schreibt:
„Mittlerweile gibt es fast so viele Hommagen an 80er-Jahre-Slasher-Filme aus dem 21. Jahrhundert, wie es 80er-Jahre-Slasher-Filme gab und die Form erfordert viel mehr Fantasie und Cleverness als hier zu sehen ist.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Fear Street: Prom Queen“ machen möchtet, könnt ihr den Film ab sofort auf Netflix streamen.