Dossier 137

Handlung und Hintergrund

Stéphanie (Léa Drucker), eine Ermittlerin der französischen Polizeiaufsichtsbehörde IGPN, wird mit einem Fall betraut, der zunächst routinemäßig erscheint: Während einer angespannten Demonstration der Gelbwesten-Bewegung im Jahr 2018 wurde ein junger Mann durch ein Gummigeschoss verletzt. Doch je mehr Stéphanie sich mit dem Fall beschäftigt, desto persönlicher wird er für sie und entwickelt sich schließlich zu einer tiefgreifenden Untersuchung über Verantwortung und Wahrheit.​

„Dossier 137“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Dominik Moll, bekannt für seine atmosphärisch dichten Kriminalfilme, präsentiert mit „Dossier 137“ einen weiteren spannungsgeladenen Thriller. Moll, der gemeinsam mit Gilles Marchand auch das Drehbuch verfasste, erzählt, wie in seinem Vorgängerfilm „In der Nacht des 12.“, eine Geschichte, in der ein Kriminalfall die ermittelnde Person gänzlich vereinnahmt. In „Dossier 137“ handelt es sich dabei um eine Polizeibeamtin, dargestellt von Léa Drucker („Im letzten Sommer“), die einen Fall von vermeintlicher Polizeigewalt im Rahmen der Gelbwesten-Bewegung untersuchen soll.

Hintergrund für das Krimi-Drama sind die Pariser Gelbwesten-Proteste im Jahr 2018, eine Bürger*innenbewegeung, die ursprünglich gegen steigende Benzinpreise und eine als ungerecht empfundene Steuerpolitik der Regierung auf die Straßen ging. Schnell weitete sich die Bewegung zu einem landesweiten Aufschrei gegen soziale Ungleichheit und politische Entfremdung aus. Infolgedessen kam es zu gewalttätigen Protesten, Krawallen und Polizeigewalt.

Neben Léa Drucker in der Hauptrolle als Stéphanie spielen unter anderem Yoann Blanc („La Trêve“), Guslagie Malanda („Saint Omer“), Antonia Buresi („Les Olympiades“) und Kevin Debonne („In der Nacht des 12.“) in dem Kriminalfilm mit. „Dossier 137“ feiert seine Premiere im Mai 2025 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes und konkurriert dort um die Goldene Palme. Informationen zu einem deutschen Kinostart und der FSK-Freigabe liegen derzeit noch nicht vor.