Französisch-belgisches Biopic über den impressionistischen Maler Pierre Bonnard.
Handlung und Hintergrund
Paris, 1893: Der aufstrebende Maler Pierre Bonnard (Vincent Macaigne) begegnet auf der Straße der jungen und faszinierenden Marthe de Méligny (Cécile de ), die sich ihm als Italienerin vorstellt. Sie verschweigt jedoch ihren wahren Namen, Maria Boursin, und ihre einfache Herkunft aus Berry. Was als flüchtige Begegnung beginnt, entwickelt sich schnell zu einer leidenschaftlichen Beziehung, die über fünf Jahrzehnte hinweg Bestand haben wird. Marthe wird nicht nur Pierres Muse und Modell, sondern auch seine Partnerin und größte Kritikerin. Doch sie ist keine Frau, die sich unterordnet – für sie gelten klare Prinzipien, wenn sie etwa fragt: „Warum müssen nur die Frauen nackt posieren, nicht die Männer?“.
Gemeinsam erleben sie Höhen und Tiefen. In der Normandie schaffen sie sich ein idyllisches Zuhause, genannt „Ma Roulotte“, wo sie ein einfaches Leben führen und Pierre ikonische Akte von Marthe malt. Doch die Beziehung wird von Marthe’s unerfülltem Kinderwunsch, Pierres Affären und ihrer Krankheit auf eine harte Probe gestellt. Als Pierre sich in das junge Modell aus den USA Renée (Stacy Martin) verliebt, droht ihre Verbindung endgültig zu zerbrechen. Nach einer gescheiterten „Ménage à trois“ mit Renée und einer gescheiterten Hochzeit in Rom kehrt Pierre schließlich zu Marthe zurück. Trotz aller Widrigkeiten heiraten die beiden 1925, und Marthe findet in der Kunst ihre eigene Stimme. Doch das Glück bleibt nicht von Dauer, und eine schicksalhafte Wendung überschattet ihre späte Versöhnung.
„Die Bonnards – Malen und Lieben“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Regisseur Martin Provost, bekannt für Filme wie „Séraphine“ oder „Violette“, widmet sich in „Die Bonnards – Malen und Lieben“ erneut der Welt der Kunst und erzählt eine tiefgründige Geschichte über die Verbindung zwischen Kreativität und persönlichen Beziehungen. Der Film basiert auf der Lebensgeschichte des französischen Malers Pierre Bonnard (1867-1947) und beleuchtet nicht nur dessen künstlerisches Schaffen, sondern auch seine komplexe Beziehung zu seiner Frau Marthe (1869-1942), die eine zentrale Rolle in seinem Leben spielte.
Die Hauptrollen übernehmen Vincent Macaigne („Maria“) als Pierre Bonnard und Cécile de („Der Schwarm“) als Marthe. Macaigne, dessen Mutter selbst Malerin ist, bringt eine authentische Leidenschaft für die Kunst in seine Rolle ein. Cécile de begeistert durch ihre subtile und kraftvolle Interpretation der komplexen Figur der Marthe. In weiteren Rollen sind Stacy Martin („Nymphomaniac“), Anouk Grinberg („Verkehrte Welt“), Peter Van den Begin („King of the Belgians“), Grégoire Leprince-Ringuet („Black Friday for Future“) sowie André Marcon („Intrige“) als der impressionistische Maler Claude Monet.
„Die Bonnards – Malen und Lieben“ startet am 5. Juni 2025 in den deutschen Kinos.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Martin Provost
Produzent
- François Kraus,
- Denis Pineau-Valencienne
Darsteller
- Vincent Macaigne,
- Cécile de ,
- Anouk Grinberg,
- Stacy Martin,
- Grégoire Leprince-Ringuet,
- André Marcon,
- Philippe Richardin,
- César Domboy,
- Yveline Hamon,
- Hélène Alexandridis,
- Peter van den Begin
Drehbuch
- Martin Provost
Originaltitel
Bonnard, Pierre and Marthe