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Historiendrama über die letzten Tages des Sonnenkönigs Ludwig XIV, opulent verfilmt mit Nouvelle Vague-Ikone Jean-Pierre Léaud in der Hauptrolle.

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Handlung und Hintergrund

Er ließ Versailles erbauen, prägte die europäische Kultur, ja sogar die Mode, und herrschte über Ländereien auf dem ganzen Globus - bis der Sonnenkönig Ludwig XIV an den Folgen einer Jagdverletzung stirbt. Der Todeskampf zieht sich Wochen dahin. In der Zeit vom 9. August bis zum 1. September 1715 siecht der bettlägerige Herrscher. Schließlich kann er kaum noch die Gabel halten. Trotzdem versucht Ludwig XIV (Jean-Pierre Léaud), die Angelegenheiten des Reiches aus dem Hinterzimmer zu verwalten.

Während der absolutistische Herrscher immer schwächer wird, werden im Hofstaat bereits die ersten Intrigen gesponnen. Minister, Priester, Ärzte, Diener, Kurtisanen und Scharlatane buhlen um die schwindende Aufmerksamkeit des Königs. Immer mehr beschäftigen sie sich auch damit, wie es nach dem Tod des Herrschers weitergehen soll. Die Weltgeschichte ist schließlich nicht aufzuhalten.

„Der Tod von Ludwig XIV“ - Hintergründe

Ludwig der XIV ist als Sonnenkönig in die Geschichte eingegangen. Der absolutistische Herrscher ist heute das Sinnbild von Pomp und ausschweifenden Festen. In seinem Historiendrama zeichnet der gefeierte Regisseur Albert Serra („Honor de Cavalleria“, „Birdsong„) hingegen ein wesentlich düsteres Bild von Ludwig der XIV. Indem sich der Spanier auf die letzten Wochen des Sonnenkönigs konzentriert, schafft er ein atmosphärisch dichtes Szenario. Draußen herrscht Sommerstimmung, in den Salons werden rauschende Feste gefeiert - das fensterlose Hinterzimmer ist dunkel und isoliert. Hier frisst sich der Wundbrand einer Jagdwunde durch das linke Bein des Herrschers.

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Für die Rolle des sterbenden Sonnenkönigs konnte Albert Serra genial mit einem der ganz großen des französischen Kinos besetzen - Jean-Pierre Léaud. Als „Kind der Nouvelle Vague“ hat Léaud in Klassikern wie „Der letzte Tango in Paris“ mitgewirkt, stand für Jean-Luc Godard vor der Kamera und trat zuletzt in erfolgreichen Produkten wie etwa „Le Havre“ auf. In der „Tod von Ludwig XIV“ überzeugt Jean-Pierre Léaud nun als melancholischer Herrscher, der sich einem hypnotischen Kampf mit dem Tod liefert.

„Der Tod von Ludwig XIV“ wurde erstmals im Rahmen der Sondervorführung der Filmfestspiele Cannes 2016 aufgeführt. Im selben Jahr erhielt auch Hauptdarsteller Jean-Pierre Léaud die Goldene Palme als Ehrenpreis für sein Lebenswerk verliehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Albert Serra
Produzent
  • Claire Bonnefoy,
  • Albert Serra,
  • Thierry Lounas,
  • Joaquim Sapinho,
  • Montse Triola
Darsteller
  • Jean-Pierre Léaud,
  • Patrick d'Assumçao,
  • Marc Susini,
  • Bernard Belin,
  • Irène Silvagni,
  • Vicenç Altaió,
  • Jacques Henric,
  • Alain Laie,
  • Olivier Cadiot,
  • Philippe Crespeau,
  • Alain Reynaud,
  • Richard Plano,
  • Adrian Dunãrintu,
  • Francis Montaulard,
  • José Wallenstein,
  • Filipe Duarte,
  • Lluís Serrat
Drehbuch
  • Thierry Lounas,
  • Albert Serra
Originaltitel

La mort de Louis XIV

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