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„Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land“, bemerkte der frühere Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu einmal und deutet damit die Verwobenheit von Mission und Kolonialismus an. Als...

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Handlung und Hintergrund

Als Mitte des 19. Jahrhunderts deutsche Kolonialisten den Südwesten Afrikas inspizieren, stoßen sie auf eine eingeborene, zum Teil bereits christianisierte Einwohnerschaft, die Eigentum nicht kennt und den Fremden freundlich erlaubt, auf ihrem Grund mitzuwohnen. Das Ergebnis der Gastfreundlichkeit ist weiße Landnahme, Ausbeutung und Entmündigung der einheimischen Bevölkerung, sowie angesichts deren Widerstandes ein planvoller Völkermord. Eine Art Testlauf für den Holocaust, wie heutige Geschichtsforscher zu wissen glauben.

Wechselwirkungen von Missionierung und Industrialisierung, anschaulich präsentiert an einem schönen Beispiel aus der eigenen Historie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jean-Marie Téno
Produzent
  • Bärbel Mauch,
  • Jean-Marie Téno
Originaltitel

Le malentendu colonial

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