An Hour from the Middle of Nowhere

Handlung und Hintergrund

In Stewart County im US-Bundestaat Georgia befindet sich eines der größten Abschiebegefängnisse des Landes – ein abgelegener Ort, der die Menschenrechte vieler Migrant*innen missachtet. Hier warten bis zu 2.000 Menschen, meist ohne juristische Unterstützung, auf ihren Prozess. Der Dokumentarfilm folgt dem Migrationsanwalt Marty Rosenbluth, der inmitten dieses Systems von Willkür und Ungerechtigkeit als Anwalt für Menschenrechte auftritt. Gemeinsam mit seiner Assistentin Alondra kämpft er unermüdlich und mit Leidenschaft für die Rechte der Gefangenen, die oft ohne Anwalt und faire rechtliche Unterstützung inhaftiert sind. Der Film gibt einen Einblick in die emotionalen und juristischen Herausforderungen, mit denen sie täglich konfrontiert sind. In bewegenden Szenen begleitet die Kamera eine Familie durch die Achterbahnfahrt ihrer juristischen Auseinandersetzungen, während sie auf den Tag der Gerichtsverhandlung hinarbeitet.

„An Hour from the Middle of Nowhere“  – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

„An Hour from the Middle of Nowhere“ wurde von den deutschen Regisseur*innen Ole Elfenkaemper und Kathrin Seward inszeniert und bringt die erschütternde Realität der US-amerikanischen Migrationspolitik in den Mittelpunkt. Der Film bietet eine still beobachtende Perspektive, die der Zuschauerin oder dem Zuschauer die tiefen Emotionen und Herausforderungen der Protagonisten näherbringt. Durch diese Art der Erzählweise und mit der Perspektive des Protagonisten Marty Rosenbluth gelingt es dem Film, die brutale Realität von Migrationshaft und Abschiebung in den USA greifbar zu machen.

Die Besetzung umfasst Marty Rosenbluth als Hauptfigur, unterstützt von seiner Assistentin Alondra. Sie arbeiten mit Hingabe und einem tiefen Sinn für Gerechtigkeit, um das Leben der Migrant*innen zu verbessern und Abschiebungen zu verhindern.

Der Dokumentarfilm „An Hour from the Middle of Nowhere“ wird am 12. Juni 2025 bundesweit in den Kinos starten.