Roberto Rossellini und Anna Magnani, Regisseur und Hauptdarstellerin des formal wie inhaltlich mutigen Episodenfilmes „Amore“, sahen sich nach dessen Premiere - ähnlich wie die Hauptfigur im zweiten Teil - erstmal ebenfalls Spott und Verachtung ausgesetzt. Erst später wurde das Werk als großartige Adaption zweier literarisch wertvoller Vorlagen (von Jean Cocteau und Federico Fellini) und gleichzeitig als unvergessliche...
Handlung und Hintergrund
In der ersten Episode des zweiteiligen Filmes versucht eine alternde Frau ihren Geliebten am Telephon dazu zu bewegen, zu ihr zurückzukehren. Als sie schließlich einsehen muss, dass ihre Bemühungen vergeblich sind, erwürgt sie sich selbst mit dem Telephonkabel. Im zweiten Teil trifft ein Bauernmädchen einen bärtigen Mann, der sich Heiliger Josef nennt. Als sie nach dieser Begegnung ihre Schwangerschaft glücklich in ihrem Dorf verkündet, wird sie mit Ächtung bestraft. Sie flieht in die Berge und gebährt ihr Kind in einer verlassenen Kirche.
Episodenfilm nach literarischen Vorlagen von Jean Cocteau und Federico Fellini. Eine alternde Frau versucht ihren Geliebten am Telefon zur Rückkehr zu bewegen. Ein Bauernmädchen wird im Dorf geächtet, als sie ihre Schwangerschaft verkündet.
